Iced tea, bitches!

Hach ja, ich weiß es noch, als wär’s gestern, dabei isses zwanzig Jahre her  – während meinem Abitur damals, hatte Lipton den ersten Icetea aus der Dose vorgesellt. Es wurde zum angesagten Lieblingsgetränk, in der Schule, in der Bar, unterwegs… Solange, bis etwas leckereres daherkam.

Einen ähnlichen Siegeszug hat meines Wissen später nur Club Mate hingelegt.

Und obwohl die Dose damals schon richtig scheiße aussah (und das Design sich kaum wesentlich verändert hat) – Iced tea kann auch richtig geil aussehen, wenn man das Um-die-Ecke-denken beherrscht.

Der kanadische Fotograf Michael Davies zeigt sehr eindrucksvoll, wie wunderschön das aussehen kann:

ice-1Was genau man da sieht? Einen Freund des Fotografen, der aus einer Thermoskanne heißen Tee bei 40°C unter Null aus der Flasche schleudert. Besagter Tee gefriert unmittelbar und ermöglicht derart schöne Fotos.

Was einfach aussieht, geht dann aber doch nicht sooooo leicht., wenn man den eigenen Worten von Michael Davies traut:

„Gegen ein Uhr mittags fuhren mein Freund Markus und ich mit meinem Skidoo 45 Minuten auf eine nahegelegene Bergspitze, wo das Licht (das zur Sonnenwende fast immer pink ist) auf die Hügel trifft. Wir hatten mehrere, mit Tee gefüllte Thermoskannen dabei und begannen, die Flüssigkeit zu schleudern und zu fotografieren. Nichts an dieser Aufnahme wurde dem Zufall überlassen, ich habe auf die Temperatur geachtet und darauf, dass es nicht zu windig ist. Das Shooting war komplett durchgeplant, ich hatte die große Hoffnung, die Sonne in der Mitte genauso einzufangen – doch unter Kontrolle hat man das nicht.“

Also wenn das Nicht-unter-Kontrolle-haben so wahnsinnig schön ist, sollten wir alle öfter mal die Kontrolle verlieren.

via artFido

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