R.I.P. Bitcoin

Von Bitcoin hat mir mein Schwager mal erzählt. Der kennt sich aus, ist app-Entwickler und auch sonst crasser Tech-Checker (sorry für die Betitelung, Greg!).
Bei ihm klang das nach ziemlich lauter Zukunftsmusik. Eine virtuelle Währung, so so. Es klang nach zu Sternenstaub zermahlenen Dollarnoten, Cyber-Cash.
Irgendwie seltsam und gleichzeitig einleuchtend.
Ich hatte mir immer vorgenommen, mich mal näher mit dem Thema Bitcoin zu befassen.

Nun ist es soweit. Ich habe auf medium einen recht langen, aber aussagekräftigen und gut geschriebenen Artikel zum Thema gefunden. Dass es sich eigentlich um einen Nachruf handelt, ist zwar schade, aber wohl nicht zu ändern.

Wer des Englischen mächtig ist, und Bock auf diese doch ziemlich komplexe Materie hat, wird diesen Artikel verschlingen. Ich selbst habe mich gerade auch ganz schön festgelesen. Es liest sich tatsächlich wie ein Krimi. Im Zentrum steht die Debatte um das Thema der Vergrößerung der sogenannten Core Block Size (was das im Einzelnen ist, bitte selber lesen…) unter den Entwicklern – scheinbar gibt es wie so oft zwei Lager, das der Gegner und das der Befürworter. Da werden Systeme gehackt, Foren zensiert und derlei mehr Steine in den Weg gelegt. Auch die Chinesen sind mit im Spiel und blockieren den Datenverkehr mit ihrer Great Firewall.

Der Hammer, was da abgeht.

Irgendwie bin ich froh, mich bisher noch nicht damit auseinander gesetzt zu haben – am Ende hätte ich mich gar überzeugen lassen und wäre jetzt eine der Menschen, die um ihre Kohle bangen müssen.

Es bleibt spannend.

PS: ich geh mal eben googeln, ob es das Darknet noch gibt…

3 Antworten zu „R.I.P. Bitcoin“

  1. > Der Hammer, was da abgeht.

    Das hier geht da ab:

    Bitcoin wurde geschaffen, um Banken obsolet zu machen. Einer, der das immer anders gesehen hat, wirft das Handtuch nachdem die Community sich geweigert hat ihn zum Häuptling zu machen und heuert bei den Banken an um ihnen einen besseren Bitcoin zu bauen.

    Dann sagt er Bitcoin ist tot und findet viele Idioten, die das gerne nachplappern ohne irgendeine Ahnung vom Thema zu haben.

    > Irgendwie bin ich froh, mich bisher noch nicht damit auseinander gesetzt zu haben

    Ja, das ist nachvollziehbar. Würdest Du Dich nämlich mit dem, worüber Du schreibst, vorher auseinandersetzen, könntest Du keine Artikel mit einer solchen Unfugs-Dichte wie den hier schreiben. Das Du das so offen zugibst finde ich allerdings sehr erfrischend.

    Schönes Wochenende!

    1. Avatar von María Mandarina
      María Mandarina

      Lieber Joe,

      es freut mich sehr, dass Du meine Offenheit so erfrischend findest!
      Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum Du gleich herablassend und beleidigend wirst – und den Artikel als Unfug (und mich als Idiot) bezeichnest.
      Ich habe Bitcoin doch selber gar nicht für tot erklärt – und was Du nachplappern nennst, ich bitte Dich, nur weil Du selbst vielleicht die Zeit hast, Dich entsprechend über alles in der Welt zu informieren, müssen das doch nicht alle so machen!
      Ich bin einfach jemand, der gerne schreibt. Über manches weiß ich ziemlich gut bescheid, über anderes weniger.
      Wenn ich schreibe, möchte ich – so es das Thema denn zulässt – auch ein wenig humoristisch dabei sein. Das Leben ist schließlich ernst genug.
      Wenn Du einen fundierten Artikel über Bitcoin suchst, dann kuck doch mal auf nerdcore.de oder sowas ähnlichem. Oder was weiß ich.
      Ich hatte nie den Anspruch, irgendeinen Expertenartikel zu schreiben.
      Ich schwöre, wenn ich mal vorhaben sollte, über irgendetwas weltbewegendes und wichtiges zu schreiben, werde ich Dich vorher um Rat fragen.
      Nicht.
      Grüß Ricardo von mir!

  2. Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich dieses Thema in Zukunft weiter entwickeln wird. Da wird ganz sicher noch einiges spannendes passieren.

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