T.G.I.Angelina

Ich glaube, ich hatte ihn mal erwähnt, den Harry, als meine erste große Musikliebe…

1984 habe ich ihn im Berliner ICC mit meiner Mutter live erlebt. Er war miniklein, weil wir so weit weg saßen, aber ich werde diesen Abend nie vergessen. Mein erstes Konzert.

Und wie sich das gehört für eine anständige und tiefgehende Liebesbeziehung, hatte ich natürlich Lieblingslieder. „Judy Drownded“ (geil, dieses „falsche“ Karibikenglisch), „Coconut Woman“, „Matilda“, „Hava Nagila“, „Cucurrucucú Paloma“ (Respekt für eine anständige Aussprache des spanischen Liedtextes), „John Henry“ (geilst groovender Gospel), „Day-O“ (obviously) und: Angelina. Immer schon und immer wieder: A n g e l i n a.

Popowackeln für den Weltfrieden quasi.

Bevor ich Euch nu das Ding hier reinklebe, lasst mich folgendes vorwegschicken (in erster Linie geht das an die Puristen-Trolle, die allerorts im Halbdunkel des Internets klugscheißend herumlungern): die Aufnahme, mit der ich gearbeitet habe (keine Original-Tonspuren, nur der fertige Track), ist von Ende der 50er Jahre – und je älter ein Lied (späteres digitales Re-Mastering hin oder her), man muss ihn erstmal „in Reihe“ bringen, wie ich das nenne. Also den gesamten Song durch mitzählen und das Ding auf den korrekten Takt frickeln. Ich habe alles gegeben, aber hier und da hat das Teil noch Sync-Wackler.

Ich habe nun beschlossen, dass das Kunst ist und deswegen so bleiben kann. Hotten kann man dazu trotzdem.

Ladies, gentlemen, here ya go:

 

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