Dieser Tage muss ich oft meine Großmutter denken. Theresia, Oma Thea, Resi… ruhe sanft. Theresia wurde im Mai 1919 geboren, im Vogtland, machte eine Lehre zur Schneiderin, war einmal auch Unterwäschemodel und lernte irgendwann während des Krieges meinen Großvater kennen. Der heiratete sie vom Fleck weg, sie bekamen drei Söhne, dann war der Krieg vorbei. […]

Die Frau scharrt angestrengt mit ihrem Fuß auf dem Boden des U-Bahn-Waggons. Mit dem rechten Fuß. Der linke Fuß steckt in einem nicht zum rechten passenden roten Schuh und ist seltsam angewinkelt, während der rechte Fuß beharrlich weiterschubbert. Gerade frage ich mich, ob sie nur einen nervösen Tick oder einem alten Kaugummi den Kampf angesagt […]

Hellblau. Hellblauer Himmel über Neukölln. Dächer aus dunkelorangenen Ziegeln mit dunkelorangenen Schornsteinen, helle Fassaden, spiegelnde Fensterscheiben. Kalte Luft, bellende Hunde, hektische Menschen. Knorrige Äste, verdreckte Satellitenschüsseln, schlechte Graffiti. Und über all dem, immer wieder: hellblau. Wolkenlose, klare Sicht, lediglich getrübt von meinem schmutzigen Bürofenster. Einige sehr trockene Blätter, die sich bisher erfolgreich vor dem Herabfallen […]

It doesn’t happen very often that I lose my temper on Facebook, mostly because I don’t know many of people personally (though I did meet awesome people there, that turned out to be even better people in real life) and I try not to take everything too seriously and/or personally. Needless to say, that doesn’t […]

Juli 2013 Es ist ultraschwül im Studio. Freitag später nachmittag, noch fünfzehn Minuten bis Sendungsbeginn. Ich baue den Rechner auf, verkabele alles was zu verkabeln ist, checke die Regler, mache Soundcheck und schaue zwischendurch immer wieder auf die Uhr. Zehn vor sechs, von meinem Kollegen noch nichts zu sehen. Ich ärgere mich darüber, wie leicht […]

Hinsichtlich bestimmer Aspekte ist es ratsam, gelassen zu bleiben. Spontaneität ist schön und gut und manchmal auch notwendig, aber gewisse Dinge sollten gut überlegt sein. Meines Erachtens nach gilt das insbesondere für Tätowierungen – warum, muss ich Euch hoffentlich nicht erklären. Mit Anfang, Mitte zwanzig habe ich mir damals in den Kopf gesetzt, mich tätowieren […]